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Dienstag, April 29, 2025
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Investieren in Polen – neue Vorschriften erschließen Kapital für KMU und vereinfachen Investmentfonds

Polen tritt gerade in eine neue Ära ein, die Investitionen begünstigt. Die Regierung bereitet wesentliche gesetzliche Änderungen vor, die die Bedingungen für die Kapitalbeschaffung und das Management von Investmentfonds erheblich verbessern werden. Dadurch wird das Investieren in Polen noch attraktiver – sowohl für einheimische Unternehmer als auch für ausländische Investoren, die dynamische Märkte mit hohem Wachstumspotenzial suchen.

Freisetzung von Kapital für den KMU-Sektor

Eines der bahnbrechendsten Projekte ist der Vorschlag, die Verpflichtung zur Vermittlung durch eine Investmentgesellschaft bei öffentlichen Wertpapierangeboten aufzuheben, wenn die Emissionserlöse 1 Million Euro nicht überschreiten. Diese Lösung soll die bis zum 4. Dezember 2024 geltenden Regelungen wiederherstellen; die Einführung ist für das zweite Quartal 2025 geplant.

Mikro-, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden somit leichter und kostengünstiger Finanzmittel beschaffen können, ohne teure Vermittler einbinden zu müssen. Die Verkürzung der Entscheidungskette, die Senkung der Emissionskosten und die Beschleunigung des gesamten Prozesses eröffnen ein neues Kapitel für Investitionen in Polen.

Ausländische Investoren sollten diesem Schritt besondere Aufmerksamkeit schenken. Polen wird nicht nur ein zugänglicherer, sondern auch transparenterer und investorenfreundlicherer Markt, insbesondere für dynamische Projekte, die häufig aus dem KMU-Sektor stammen.

Revolution im Management von Investmentfonds

Die zweite Säule der bevorstehenden Änderungen ist die Novellierung des Investmentfondsgesetzes. Vorgesehen ist die Vereinfachung des Fusionsverfahrens für geschlossene, nicht öffentlich zugängliche Investmentfonds (FIZ), die von derselben Investmentgesellschaft (TFI) verwaltet werden.

Derzeit erfordert eine Fusion die Zustimmung der Anlegervertretung, die mindestens zwei Drittel aller Investmentzertifikate vertreten, was in der Praxis bei einer großen Anzahl von Teilnehmern fast unmöglich zu erreichen ist. Die geplanten Änderungen senken die erforderliche Stimmenmehrheit auf 50 % und bringen zusätzliche Erleichterungen bei niedriger Beteiligung.

Die Folge? Eine deutliche Reduzierung der Bürokratie und der Betriebskosten der Investmentgesellschaften, was wiederum bessere Investmentergebnisse für die Fondsanleger bedeutet. Dies führt zu mehr Liquidität und Effizienz auf dem polnischen Investmentfondsmarkt..

Warum sollte man Polen jetzt im Blick haben?

Polen gehört seit Jahren zu den dynamischsten Märkten in Mittel- und Osteuropa. Eine stabile Wirtschaft, steigende Kaufkraft und eine strategische geografische Lage schaffen solide Grundlagen für Investitionen.

Die Einführung neuer Regelungen ist ein zusätzlicher Impuls, der den Kapitalzufluss und die Zahl der Investitionsprojekte deutlich steigern könnte. Sowohl inländische als auch ausländische Investoren erhalten Zugang zu einem Markt, der nicht nur offener, sondern auch effizienter wird.

Investitionen in Polen im Jahr 2025 bieten nicht nur die Chance auf attraktive Kapitalrenditen. Sie bieten auch die Möglichkeit, an der Transformation eines Marktes teilzunehmen, der sich in Richtung größerer Liberalisierung, Innovation und Zugänglichkeit entwickelt.

Zusammenfassung

Die von der Regierung vorbereiteten Änderungen – die Abschaffung der Vermittlungspflicht und die Vereinfachung bei Investmentfonds – schaffen neue Investitionsmöglichkeiten. Polen baut aktiv ein wettbewerbsfähigeres und investorenfreundlicheres Umfeld auf und wird somit zu einem attraktiven Ziel für Investitionsstrategien in den kommenden Jahren.

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